One year overseas...
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Endlich mal wieder!!!

Hallo an ihr Lieben dort drueben!

Endlich melde ich mich wieder, habe seit ein paar Wochen wieder Computerzugang und jetzt komme ich nun dazu, wieder einen Bericht dazulassen J
Ich bin erstaunt und erfreut, dass immer noch so viele Besucher auf meine Seite schauen
J
Heute moechte ich ueber die Unterschiede hier in Texas, oder allg USA zu Deutschland erzaehlen und wenn ich etwas inkorrektes schreibe, um Verstaendnis bitten, ich kann naemlich kein Deutsch mehr

Schule:

Also, ueber Schule habe ich ja schon ziemlich viel geschrieben, aber ich muss den SchoolSpirit nochmal erwaehnen. Hier ist jeder seinem Team total gewidmet und nur fuer die, die sich sehr in der Schule einsetzten, gibts ein LetterJacket, d.h. das ist ein Jacket in rot, blau und weiss (unsere Schulfarben) und dann gibts dafuer verschiedene Patches, die dann fuer das Team stehen.

Ich habe jetzt mit meinem Engagement 500 Punkte zusammenbekommen und darf offiziell ein Letterjacket tragen, dann steht da Choir drauf, und Sachen, die wir gemacht haben, ist aber nur nicht gerade billig…darum weiss ich noch nicht, ob ich mir eins kaufen kann, obwohl es natuerlich schon was ganz Besonderes ist!

Fuer jeden Club und Anlass gibt es T-Shirts und man kann sogar im Supermarkt shirts mit dem Namen der Schule bekommen! Ist irgendwie schon toll J und zwischen den Schulen gibt es immer ein bisschen Konkurrenz

Dann gibt es in der Schule noch ganz viel Fundraising, was ich echt toll finde!

Ich habe mir fuer meinen Chortrip 400 Dollar zusammenverdient, indem ich in der Nachbarschaft rumgelaufen bin und Schokolade und Coffee verkauft habe.

Wir hatten ausserdem einen Carwash, der ganze Chor hat sich am Parkplatz von einem Baumarkt versammelt, der uns Wasser zur Verfuegung gestellt hat und dann haben wir fuer 8 Std lang Autos gewaschen, uns mit CarwashSchildern and die Strasse gestellt und dabei erstmal eine tolle Braeune (ok, die meisten, zum Glueck nicht ich, Sonnenbrand) und 950 Dollar zusammenbekommen.

Das Geld haben wir dafuer gebraucht, den Bus nach Corpus Christi zu bezahlen…

Was noch sehr auffaellt ist, dass hier sehr viele Maedchen schwanger sind!

Ich habe in zwei Klassen eine. Und ich kenn auch einige, deren Mutter so um die 16 Jahre, also noch HS war, als sie geboren wurden…

Ich glaube, hier gibt es auch ziemlich viel Drogengebrauch, ich habe ein Maedchen im Bus davon reden hoeren und wir hatten auch ein Maedchen, die sich in der Toilette die Pulsadern aufgeschlitzt hat…aber sie hat zum Glueck rechtzeitig Hilfe bekommen!

Ausserdem, wenn man in der Stunde aufs Klo muss, oder laenger mit einem Lehrer redet, und somit den Anfang der naechsten Stunde verpasst, braucht man einen Pass, auf dem alles steht, wo man hingeht, herkommt, Uhrzeit etc und wenn man ohne Pass erwischt wird, muss man zum Nachsitzen, auch wenn man bei einem Lehrer, ich glaube 4mal zu spaet kommt.

Wenn man in der Schule zu oft felt, muss man auch zum Nachsitzen, das nennt sich dann “Owing hours”

Einkaufen:

Die Geschaefte sind riesig!!! Und alles ist hier billiger
J
Aber man muss die Steuern noch draufrechnen, die sind 8,1 Prozent glaube ich.

Ist schon ne Ueberraschung am Anfang, wenn man seinen Preis zusammenrechnet und dann kommen auf einmal an der Kasse noch 2-3 Dollar drauf…

In einem “Grocerystore” gibts nicht nur Essen, man kann dort alles bekommen, und die groesste Kette hier ist HEB: Here Everything’s better!

Ich habe zum Glueck ein Geschaeft in der Naehe, aber schon da brauch ich 15 Minuten, mitm Fahrrad hinzukommen, ansonsten gibts hier die grossen Shoppingmalls, mit seehr vielen Geschaeften und auch immer einen Foodcourt und Starbuck’s J

Aber die sind sehr weit weg, womit ich jetzt beim naechsten Thema waere:

Transportation:

Oeffentliche Verkehrsmittel gibts hier so gut wie nicht, also ist man immer darauf angewiesen, dass man “a ride”, also eine Mitfahrgelegenheit hat.

Es gibt zwar einen Bus, der Downtown, nach Austin faehrt, aber meine Gastmutter laest mich den nicht nehmen, weil sie sagt, dass da nur gefaehrlich Leute drinsitzen, die kein Geld fuer ein Auto haben.

Mit dem Fahrrad komme ich nicht weit, weil alles so weit weg ist und ausserdem ziemlich gefaehrlich, die Highways ohne Gehsteig und Amerikaner sind keine Fahrradfahrer gewoehnt. Ich wurde schon oft angehupt oder Leute haben angehalten und wollten mich mitnehmen (ok, nur Leute, die ich kenne J )

Ich glaube das hoechste SpeedLimit hier ist 85 oder 90 Miles aufm Freeway (wie ein Highway, die grossen, 4-8spurigen Strassen, nur ohne Ampeln), das ist so um die 130-140 kmh und wenn Leute hoeren, du bist von Deutschland, dann reden sie gleich von Autobahn und dass sie da unbedingt mal drauf wollen.

Hier darf jeder mit 16 Jahren Auto fahren und es gibt auch das Elternteaching, also dass einem die Eltern das fahren beibringen und man dann nur den Test macht. Aber wie das genau functionary, weiss ich auch nicht.

Hier gibt es ziemlich viele Polizisten und wir wurden auch schonmal “over gepullt” also, als ich bei ner Freundin im Auto sass, weil sie nicht ganz gerade in der “lane”, Spur geblieben ist.

Der Polizist kam dann mit einer Taschenlampe und wolte ihre Ausweise sehen.

Zuege sind im Allgemeinen nur fuer den Transport von Guetern, und nicht Personen, ausgerichtet.

Restaurants:

Hier gibt unzaehlige Fastfoodrestaurants!!!


Und auch ganz viel mexikanisches Essen, was einfach nur delicious ist!!! Dort bekommt man Tacochips und Salsa umsonst, wie auch Wasser zum Trinken.

Alles drinken hat einen kostenlosen “Refill“, also es laufen immer Kellner rum, die einem nachfuellen, wenn das Glas leer ist J Das ist toll, weil man soviel trinken kann, wie man will!

Wenn man in ein Rastaurant kommt, muss man am Eingang warten, bis man einen Platz zugewiesen bekommt und es kann oft passieren, dass man 30-60 Minuten warten muss, bis ein Tisch frei wird und dann bekommt man einen Buzzer in die Hand, der aufleuchtet wenn einer frei wird.

Die Kellner werden alle nicht soo gut bezahlt, darum muss man einen “Tip”, also Trinkgeld mit drauf rechnen und das sind 18 Prozent.

Gesellschaft:

Es stimmt schon, dass die Amerikaner eine Wegwerfgesellschaft sind, und hier werden sogar Batterien in den Hausmuell geworfen!

Wenn man jemandem ein paar Dollar ausleiht, oder andere kleinere Sachen, bekommt man die in der Regel nicht zurueck.

Und es stimmt auch ein bisschen, dass Amerikaner oberflaechlich sind (man darf sich davon nicht irritieren lassen, aber Leute die einem am Tag davor“I love you“ gesagt haben, “sehen“ einem am naechsten nicht mehr…natuerlich sind nicht alle so, aber Versprechen werden in der Regel auch nicht so ernst genommen..) aber sie sind auch extrem freundlich.

Leute, die einen ueberhaupt nicht kennen, sprechen einen an, dass man gut aussieht oder (in meinem Fall) wo ich herkomm und wie es da ist etc.

Das finde ich total schoen und ich werde wahrschl in Deutschland schraeg angeguckt werden, weil ich von hier so dran gewoehnt bin

Es hat so Spass gemacht, das Fundraising, weil ich einfach mit den Leuten ins Gespraech gekommen bin und wir uns teilweise echt lange unterhalten haben. Leute, die ich nicht gekannt habe…

Jetzt ist der Coffee endlich angekommen und ich habe den verteilt und einiger Leute haben sich gar nicht mehr daran erinnert, dass sie was gekauft hatten, ich denke, sie haben einfach nur was gekauft, um unsere HighSchool zu unterstuetzen.

Hier in Texas haben wir leider eine “Indoorcommunity” Es haelt sich fast jeder nur im Haus auf, weil es draussen so heiss ist. Also im Moment noch nicht immer, aber an manchen Tagen schon.

Dann laufen drinnen die Klimaanlagen auf Hochtouren….

Und alle sind ziemlich beschaeftigt! So gut wie jeder in der Schule hat einen Job und arbeitet dort mehrere Tage die Woche, und das heisst schon was, weil wir ja erst um 4 Schule aus haben….

Hier ist es auch gefaehrlicher, von wegen Kidnapping und Verbrechen, aber ich habe davon zum Glueck nichts mitbekommen, ich habe nur Berichte gehoert.

Und die Haeuser werden ganz anders gebaut, viel schneller und billiger und ohne Keller.

 

Kirche:

Fast jeder geht hier in die Kirche und davon gibt es unzaehlige! Nicht nur katholisch und evangelisch, auch baptistisch, freikirchlich und viele andere.

Weil meine Gastfamilie sich erst vor kurzem dazu entschieden hat, zu gehen, bin ich mit Freunden ab und zu mitgegangen und habe da ganz grosse Unterschiede gesehen.

Einige sind den deutschen aehnlich, aber “Gateway” ist mehr wie ein Pop-/Rockconcert. Diese Kirche ist in den letzten Jahren ziemlich gewachsen und wen man hineingeht sieht man erstaml die Buehne auf der die 8 Mann starke Band spielt. Diese wird auf Monitore uebertragen, also gibt es da auch Kameraleute.

Der Priester kommt in Jeans und es gibt immer ein kleines Theaterstueck.

In einer anderen ist es das Gegeteil, die “protestieren” gegen die Popkultur in Kirchen und singen alles a capella mit einem Leadsinger.

Alle, bei denen ich war, haben gemeinsam, dass es davor oder danach Fruehstueck gibt, und Sunday School.

Die Kirche, die meine Gastfamilie nun ausgewaehlt hat, ist ostkatholisch und erinnert zieml an katholische Kirchen in Deutschland. Das Gebaeude erinnert mich an einen Tempel.

Texas:

Momentan bluehen ueberall Blue Bonnets, wunderschoene Blumen, die die Texas “Stateflower” sind und die man nicht abpfluecken darf. Wenn man erwischt wird, muss man ins Gefaengnis oder mehrere hundert/tausend? Dollar Strafe zahlen, so genau weiss ich das nicht.

Texas ist auch der einzige Staat, der seine Flagge auf gleiche Hoehe wie die USA Flagge haengen darf, alle anderen Staaten muessen darunter haengen, weil Texas naemlich im Falle eines Krieges dazu faehig waere, als einzigster Staat seine Unabhaengigkeit zu erklaeren.

Und was ich so mitbekommen habe, ist die musikalische Ausbildung in Texas auch am Besten, jedenfalls sagen alle, dass die Anforderungen fuer UIL (ein Wettbewerb, bei dem jeder in Chor, Band, teilnehmen muss und bei dem man Stipendien gewinnen kann) hier am hoechsten sind. 

Wetter:

Ich glaube, jeder weiss, dass es in Texas waermer ist, als in Deutschland.
Definitiv! Wir haben hier schon vor Wochen 35 Grad gehabt :-)

Aber was hier auch sehr auffaellt, ist, dass das Wetter extrem schnell umschlaegt! Es kann an einem Tag leicht 15 Grad Unterschied sein.

Ausserdem gibt es hier auch ziemlich viele Stuerme (im Sommer) und der Regen ist viel staerker.

Im Winter gibt es alle 4-5 Jahre mal einen Tag fuer ein paar Minuten Schnee und normalerweise ein paar Eistage, an denen die Strassen mit Glatteis ueberzogen sind und Schule ausfaellt, aber so einen habe ich nicht miterlebt.
Die Luft ist zieml oft zieml drueckend und "humid", sehr feucht.

Das war, was mir spontan einfaellt :-)
Wenn ihr mehr Fragen habt, lasst's mich wissen!

Alles Liebe, Chrissy























Howdy!!!  
  Texas: das Land der Cowboys bzw. Cowgirls?
Mal schaun...ich darf dort mein Austauschjahr verbringen und ihr werdet es erfahren!
Für alle Interessierten und vor allem meine lieben Daheimgebliebenen: Viel Spass beim Lesen meiner Abenteuer!!! :)
 
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